Typisch Benningen

Im Mia werden unterschiedliche Themen zur Ortsgeschichte von der frühesten Besiedelung bis in die Neuzeit präsentiert.

Besonders die Zeit, als der Neckar noch Außengrenze des römischen Reiches bildete, war für die spätere Ortsentwicklung von besonderer Bedeutung. Der Besucher kann anhand eines Modells sehen, wie groß das einstige Kastell oberhalb des Neckars war oder sich die zahlreichen Objekte anschauen, die im Ort gefunden wurden. Wer Lust hat, kann zudem eine Amphore wieder richtig zusammenfügen.

Bedeutend waren im Ort auch die einst zahlreichen Wirtshäuser. Nicht nur das Museum selbst war einst eine „Schilderwirtschaft”, es gab vor allem entlang der Ludwigsburger Straße weitere Wirtshäuser, und jedes war etwas Besonderes.

Im Obergeschoss kann die Entwicklung des Ortes vom landwirtschaftlich geprägten Ort hin zu einer Industriegemeinde verfolgt werden.

Orte werden geprägt von den Menschen, die durch ihr Tun ihre Spuren hinterlassen. Menschen Kommen und Gehen. Diesem Umstand ist im Flur des Obergeschosses eine eigene kleine Nische gewidmet, wo auch berühmten Söhnen und Töchtern des Ortes an Drehwürfeln ein „Gesicht“ gegeben wird.

Ergänzt wird der Flur durch eine weitere Besonderheit des Ortes: der Benninger Kirbe.

Das Obergeschoss schließt mit den Ausstellungen „Alltag einst und heute” und dem bis jetzt aktuellen „Weinbau in Steillage” und dessen Herausforderung.